Deutschland-Stipendiatin durch Evangelische Schulstiftung gefördert

Die Schulstiftung ist seit dem Wintersemester 2017/2018 erstmals Förderin eines Deutschlandstipendiums. Sonja Krüger studiert an der Universität Erfurt Lehramt an Grundschulen mit Zusatzfach Englisch. Sie wird so für ein Jahr mit monatlich 300 Euro unterstützt.

„Ich freue mich ganz besonders, dass wir mit der Finanzierung eines Deutschlandstipendiums unser Engagement für Nachwuchsförderung weiter ausbauen. Frau Krüger wünsche ich für ihr Lehramtsstudium weiterhin viel Erfolg“, äußert sich der Vorstandsvorsitzende Marco Eberl anlässlich eines Besuchs Sonja Krügers in der Geschäftsstelle der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland.

Während des anregenden Austauschs erzählte Sonja Krüger (23 Jahre) über ihre Entscheidung für ihren Studien- und Berufswunsch: „Ich möchte den Grundschülern meine Freude an der Sprache weitergeben, sie zum Sprechen animieren und ihnen Mut machen, sich mit Kindern aus anderen Kulturen zu unterhalten.“ Krüger selbst entwickelte nach und nach eine besondere Liebe zum Englischen, sie hat sich über Oreo-Kekse ihrer amerikanischen Nachbarn in ihrer Heimat in Nordrhein-Westfalen, dem sich anschließenden Besuch einer bilingualen Schule, einem Au-pair-Jahr in Washington D.C. immer mehr ihrem Berufswunsch genähert. Aktuell studiert sie im zweiten Mastersemester fürs Lehramt an Grundschulen und plant ihre Abschlussarbeit. Ihr schwebt eine Vergleichsstudie vor, die betrachtet, welche Vor- und Nachteile Schüler haben, wenn der Fremdsprachenunterricht in der ersten oder der dritten Klasse startet.

Die Universität Erfurt beteiligt sich seit 2012 am bundesweiten Stipendien-Programm, um junge Talente zu fördern, dem aktuellen Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Thüringen zu stärken. Im Wintersemester 2017/2018 konnte die Universität Erfurt dank regionaler Stiftungen, Firmen und Privatpersonen 34 Stipendien vergeben. Jeder Förderer unterstützt ein Stipendium mit 150 Euro pro Monat, weitere 150 Euro werden vom Bund bereitgestellt.