Digitale Transformation gestalten – in Beziehung bleiben

Unter diesem Motto trafen sich vom 6. bis 8. März 2024 mehr als 40 Führungskräfte aus Schulen und Verwaltung der Evangelischen Schulstiftung zur jährlichen Klausurtagung in der Lutherstadt Wittenberg. Die „Wiege der Reformation“ bot den passenden Rahmen für einen intensiven Austausch der Stiftungsschulen abseits des üblichen Schulalltags. 

„Digitalisierung beeinflusst und verändert Schule und Unterricht sowie die Art und Weise von Bildung tiefgreifend“, leitete Dr. Christiane Schenk, Leiterin Abteilung Schulentwicklung, die Tagung ein. Wichtig, um diese Herausforderung annehmen und gestalten zu können, sei das Teilen von Erfahrungen und die gemeinsame Weiterentwicklung innerhalb der Stiftungsfamilie. 

Nach dem Impulsvortrag „Digitale Transformation von Schule“ von Dr. Antje Schwan vom Internationalen Stiftungsgymnasium Magdeburg beschäftigten sich die Teilnehmenden an Tag 2 mit den stiftungsinternen digitalen Mindeststandards. Dieses Herzstück der Klausur präsentierte die „AG Digitales“, welche im Rahmen der Vorjahresklausur ins Leben gerufen worden war. Verschiedene Gruppenaktivitäten am Nachmittag dienten der Beziehungspflege und dem Austausch über den eigenen Tellerrand hinaus, um im Anschluss neu fokussiert den zwei Keynote-Sprechern zum Thema Künstliche Intelligenz folgen zu können.

Matthias Raab von der Intershop Communications AG beschrieb dabei die Voraussetzungen, welche Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ihre Medienkompetenz für eine gelungene Digitalisierung mitbringen sollten. Daran anknüpfend beschäftigte sich Gert Mengel, Schulleiter der weiterführenden Don-Bosco-Schule in Rostock, in seinem Vortrag mit der Frage nach Nutzen, Mehrwert und Herausforderungen von KI in der Schule.

Den letzten Tag nutzten die Schulleitungen in ihren schulartspezifischen Beratungen zur intensiven Abstimmung und Vernetzung. Morgen- und Abendandachten in Kirchen und Kapellen Wittenbergs, durchgeführt von Stiftungstheologe Dr. Ekkehard Steinhäuser, Matthias Keilholz, Pfarrer der Stadtkirchengemeinde Wittenberg, sowie weiteren Mitgliedern unserer Stiftungsfamilie, verliehen der Führungskräfteklausur den passenden liturgischen Rahmen.

„Ich blicke dankbar auf die drei intensiven Tage in Wittenberg zurück, haben sie doch gezeigt, dass die wachsende Stiftungsfamilie mit hohem pädagogischem Anspruch die aktuellen Herausforderungen angeht. Gleichzeitig gelingt es uns in der Gemeinschaft, der christlichen Verankerung unserer Schulprofile und der Stiftung gewahr zu werden und sie weiter zu festigen“, resümiert der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Marco Eberl.