Evangelische Sekundarschule Magdeburg eröffnet eigenen Hort

Zum 1. Januar 2024 nahm der Hort der Evangelischen Sekundarschule Magdeburg für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf und sechs den Betrieb auf.

Vollständig in den Schulalltag integriert, stellt das neue Angebot nicht nur die Früh- und Nachmittagsbetreuung sicher, sondern stärkt auch während des regulären Stundenplans den Charakter der gebundenen Ganztagsschule. Die Trägerschaft des Hortes liegt analog zur Schule bei der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland St. Johannes. Deren Vorstandsvorsitzender Marco Eberl freut sich über die organisatorische und konzeptionelle Erweiterung der Evangelischen Sekundarschule Magdeburg: „Das Konzept der Ganztagsschule hat sich in unserer Stiftung seit langem schon bewährt. Unsere Praxis und wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder und Jugendliche, die regelmäßig an guten Ganztagsangeboten teilnehmen, bessere Lernergebnisse erreichen können. Insbesondere gebundene Ganztagsschulen ermöglichen mehr individuelle Förderung und eröffnen dadurch bessere Bildungschancen. Die Eröffnung eines Hortes an einer weiterführenden Stiftungsschule in Sachsen-Anhalt ermöglicht den Schülerinnen und Schülern nun in deutlich höherem Maße von den Vorteilen einer gebundenen Ganztagsschule zu profitieren.“

Für Schulleiterin Simone Graßmann gehört ein Hortangebot im weiterführenden Bereich zu den qualitativen Standards moderner Ganztagsschulen „Diese Erweiterungen braucht es, wenn man es ernst meint mit dem Ganztag an einer Sekundarschule. Das Hortangebot bündelt personelle Ressourcen, die dem Gesamtorganismus Schule zugutekommen.“ Der Hort wurde ab dem 1. Januar 2024 zunächst mit drei pädagogischen Mitarbeitenden für etwa 100 Kinder und Jugendliche der 5. und 6. Klassen eröffnet. Räumlich ist die Betreuung in lichtdurchfluteten Räumen im Erdgeschoss des frisch sanierten Schulgebäudes verortet. Es besteht ein direkter Zugang zu Schulhof und Freigelände. In Doppelnutzung mit der Schule verfügen die pädagogischen Mitarbeitenden des Hortes zudem über einen Kreativbereich mit handwerklichen und künstlerischen Betätigungsfeldern ebenso wie über eine große Lehrküche. 

Die neue Hortleiterin, Steffi Hallak, ist dankbar für die vorhandene Infrastruktur an der Evangelischen Sekundarschule Magdeburg: „Wir können bei der Gestaltung von Angeboten nicht nur auf die gut ausgestatteten Räumlichkeiten zurückgreifen, sondern auch auf ein langjährig erprobtes Programm an Arbeitsgemeinschaften, das von Akrobatik-Yoga bis hin zu Fußball und Gitarre reicht. Dieses Angebot wollen meine Mitarbeitenden und ich zukünftig um ein eigenes Ferienprogramm und Ferienfreizeiten erweitern.“

„Das Wichtigste am Hortbetrieb der Evangelischen Sekundarschule Magdeburg ist für uns die Scharnierfunktion“, so Schulleiterin Simone Graßmann. Sie vergleicht die Rolle des Hortes mit der einer WG-Küche „Hier trifft man sich, hier ist ein Ort zwangloser Kommunikation und des zugewandten Miteinanders. Im Hort finden Schüler und alle am Kind wirkenden Akteure zusammen und vieles klärt sich auch (schon) dort.“