Flächendeckendes WLAN und optimale Geräteausstattung

Die Evangelische Schulstiftung hat in den zurückliegenden Monaten rund 600.000 Euro in die digitale Ausstattung ihrer drei Erfurter Schulen investiert. Der DigitalPakt Schule macht dies an vielen Schulstandorten möglich. Ein Blick auf die evangelischen Schulen in Erfurt zeigt die Potenziale. 

Die rund 1.300 Schülerinnen und Schüler sowie die 130 Pädagoginnen und Pädagogen an der Evangelischen Grundschule, der Evangelischen Gemeinschaftsschule sowie dem Evangelischen Ratsgymnasium können nach den Winterferien uneingeschränkt auf flächendeckendes WLAN für schulische Belange zugreifen. Im Bedarfsfall stehen den Schülerinnen und Schülern Leihgeräte zur Verfügung. Alle 130 Pädagoginnen und Pädagogen sind mit Dienstlaptops ausgestattet.

WLAN VOR der Sanierung des Standortes

Am Beispiel der Evangelischen Gemeinschaftsschule Erfurt wird deutlich, dass die Schulträgerin Internetkabel nicht erst bei Sanierungsmaßnahmen verlegen lässt, sondern aktiv Grundvoraussetzungen für digitalen Unterricht schafft. „Durch die Ausstattung des kompletten Schulhauses mit neuem WLAN und dem schon geplanten Ausbau der Breitbandanbindung ist es problemlos möglich, fließend zwischen Präsenz- und Distanzunterricht zu wechseln und nun sogar in allen Klassen eine Übertragung des Unterrichts auf die heimischen Endgeräte zu ermöglichen“, fasst Schulleiter Thomas Reuß die kabellose Online-Situation am Beispiel der Evangelischen Gemeinschaftsschule zusammen.

Ideale Vollausstattung

Das WLAN in den Schulgebäuden ist nur ein Aspekt der Schuldigitalisierung. Die Schulstiftung hat zudem alle Räume sowie alle Lehrkräfte mit entsprechenden Endgeräten ausgestattet. „Dienstlaptops, Dokumentenkamera, Beamer in jedem Unterrichtsraum, Endgeräte für Schüler – damit ist Digitalität durchaus gewährleistet“, zählt Schulleiterin Anke Hamm die Vollausstattung an den evangelischen Schulen auf. „Die Mehrzahl der Pädagogen des Evangelischen Ratsgymnasium Erfurt nutzen dies auch regelmäßig im Unterricht. Seit Schuljahresbeginn ist der Jahrgang neun – im Testbetrieb – ein Notebookjahrgang inklusive Office-Lizenzen. Die Verwendung von eigenen Tablets der Schülerinnen und Schüler nimmt, besonders in den oberen Klassen, stetig zu“, ergänzt die Schulleiterin die komfortable Ausstattung seitens der Schule. „Aber auf die Qualität der Internet-Verbindungen zu den einzelnen Elternhäusern haben wir keinen Einfluss“, fügt Anke Hamm hinzu.
 
Interne Kommunikationsabläufe optimiert
 
Katharina Steeger-Freitag, Schulleiterin der Evangelischen Grundschule Erfurt, sieht zudem die interne Kommunikation deutlich verbessert: „Die Weitergabe schulinterner Inhalte, wie zum Beispiel Krankmeldungen von Schülerinnen und Schülern oder veränderte Abholzeiten können digital viel einfacher erfolgen. Letztlich hat jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter durch die flächendeckende Internetverbindung überall in der Schule Zugriff auf seine unterrichts- oder schulorganisatorisch relevanten Daten.“