Gemeinsamer Schuljahresabschluss

Mit dem Beginn der letzten Schulwoche vor den Sommerferien in Thüringen und Sachsen-Anhalt haben sich die Schulleitungen aller Stiftungsschulen sowie Mitarbeitende der Geschäftsstelle zur traditionellen Beratung am Schuljahresende im Erfurter Augustinerkloster getroffen.

Neben dem fachlichen Austausch und dem Rückblick auf die vergangenen Monate wurden in großer Runde auch Themen für das kommende Schuljahr besprochen.

Im Fokus der Beratungen lag der Umgang mit der Coronapandemie und deren Folgen für Schule. Alltägliche Herausforderungen wie beispielsweise die Organisation und Umsetzung von Test- und Maskenpflichten wurden an den Stiftungsschulen inzwischen sehr routiniert bewältigt und in den Schulalltag integriert. Mit Blick auf den Herbst tauschten sich die Schulleitungen über geeignete Vorbereitungsmaßnahmen und -strategien aus. Hierzu zählt nicht nur der konsequente Ausbau digitaler Unterstützungselemente im Rahmen der Unterrichtsarbeit, sondern auch die psychologische Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitenden: „Wir bauen unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote für die Pädagoginnen und Pädagogen weiter aus, damit sie Kinder und Jugendlichen in schwierigen Situationen professionell bestärkt begleiten können: Dazu zählen die Fortführung der Seelischen Ersthelferkurse, eine regelmäßige Gruppensupervision sowie Einzelcoachings, die ab dem neuen Schuljahr genutzt werden können“, schilderte die Abteilungsleiterin für Schulentwicklung und Pädagogik, Dr. Christiane Schenk, die Pläne der Schulstiftung.

Mit Blick auf das kommende Schuljahr waren auch die bereits begonnen und anstehenden Investitionen ein zentrales Thema. Mit der geplanten Fertigstellung des neuen Gebäudes der Evangelischen Grundschule Halle, dem bevorstehenden Baustart des Neubaus Primarstufengebäude und 2-Feld-Sporthalle der Evangelischen Gemeinschaftsschule Erfurt, dem Einbau von stationären Lüftungsanlagen an vier Standorten und der weiteren Infrastrukturmodernisierung im Digitalisierungsbereich wird die Stiftung auch 2022/2023 wichtige Investitionen in die Zukunft der Standorte tätigen. „Gute Bildung braucht auch zeitgemäße Rahmenbedingungen. Hierzu gehören neben motivierten Schulkollegien wie den unsrigen eben auch die baulichen und technischen Voraussetzungen für guten Unterricht. In Abstimmung mit den Schulleitenden zu konkreten Bedarfen vor Ort sind wir als Stiftung kontinuierlich aktiv, unsere Schulen auf dem aktuellen Stand zu halten“, führte Martina Friedrich-Gluba, Abteilungsleiterin Bau und Liegenschaften, zu den Investitionsvorhaben aus.

Stellvertretend für die Kolleginnen und Kollegen brachte Schulartkoordinatorin Susanne Raab ihren Dank für die guten Arbeitsbedingungen zum Ausdruck: „Nicht nur die Coronasonderzahlung in voller Höhe und die Höhergruppierung aller Grundschullehrkräfte in die EG 13 sind der Grund für die erfolgreiche Arbeit an unseren Schulen. Die motivierten Kollegien, die freien Entfaltungsmöglichkeiten, schnelle Reaktionen auf besondere Herausforderungen wie die Aufnahme ukrainischer Schülerinnen und Schüler und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Stiftungsfamilie sind besondere Elemente unserer Arbeit, die ich nicht mehr missen möchte“.

Zum Abschluss der Veranstaltung dankte der Vorstandsvorsitzende Marco Eberl den Anwesenden, stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Wir können als Stiftung einen kleinen Beitrag leisten, indem wir Heranwachsende stark machen für ein selbstbestimmtes Leben in einer immer weniger planbaren Zukunft. Im christlichen Aufmerksamkeitshorizont bleibt die bestmögliche Entfaltung der Talente der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen wie auch der Mitarbeitenden in der Stiftungsfamilie hoher Anspruch an unsere Arbeit. Ich danke Ihnen allen herzlich, dass Sie sich dieser Verantwortung im zu Ende gehenden Schuljahr tagtäglich so engagiert gestellt haben.“