Neue Gebäudebroschüre gibt Einblick in unsere Stiftungsschulen

Die Publikation „Komm, bau ein Haus“ zeigt auf 56 Seiten die Orte, an denen 5.500 Kinder und Jugendliche in Mitteldeutschland einen großen Teil ihres Tages verbringen: in evangelischen Schulen. 

„Deshalb legt die Evangelische Schulstiftung viel Wert auf eine kontinuierliche bauliche und gestalterische Entwicklung der inzwischen 15 Schulstandorte in Thüringen und Sachsen-Anhalt“, begründet Felix Flechtner, Architekt und Mitglied im Stiftungsrat, die Investitionen in die Schulräume. Nicht umsonst ist bei Schulgebäuden oft die Rede vom sogenannten dritten Pädagogen neben der Lehrperson und den Mitlernenden.

 

„Komm, bau ein Haus, dass uns beschützt,
pflanz einen Baum, der Schatten wirft,
und beschreibe den Himmel, der uns blüht.“

(KW 589, Text: Friedrich Barth, Peter Horst, Hans-Jürgen Netz 1977)

 

Die Gebäudebroschüre zeigt die Vielfalt unserer evangelischen Schulen, sowohl konzeptionell als auch baulich. Ein Großteil der Schulen ist in Bestandsgebäuden aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert im Kasernenstil oder den DDR-Typenbauten der 70er und 80er Jahre zu Hause.

Von „alter Schule“ kann dennoch nicht die Rede sein: „Wir verstehen diese Publikation als Bestandsaufnahme und Anstoß für die Diskussion um zeitgemäße Lernräume“, ergänzt Stiftungsvorstand Marco Eberl und nutzt zugleich die Veröffentlichung, um „allen Fördernden und Unterstützenden auf Kreis-, Landes-, Bundes- und Europaebene sowie der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, ihren Kirchenkreisen und den Schulfördervereinen einen herzlichen Dank auszusprechen.“

Seit ihrer Errichtung konnte die Evangelische Schulstiftung 51 Millionen Euro für die zahlreichen Investitionsprojekte aufwenden. Weitere Projekte, wie der Neubau der Evangelischen Grundschule in Halle oder die Gebäudesanierung und -erweiterung der Evangelischen Gemeinschaftsschule in Erfurt, sind angeschoben.

Viel Freude beim Durchblättern unserer Gebäudebroschüre